Die Massnahmengegner behaupten: die Massnahmen bräuchte es nicht, Spitäler seien gar nicht überlastet und Inzidenzzahlen seien sinkend/stabil.
Massnahmenbefürworter argumentieren mit dem Präventions Paradox.
Was ist das Prävention Paradox?
Wen man Massnahmen trifft und sie wirksam sind, ist es doch logisch, dass die Zahlen nicht steigen.
Das ist das Argument der Massnahmenbefürworter.
Leider können Sie es nicht beweisen, dass es ohne Massnahmen nicht genauso gut ginge. Man versucht den Massnahmengegenern quasi nur die Worte im Mund rumzudrehen.
Leider sind Konservative nicht so ideenreich im generieren von neuen Begriffen.
Fakt ist: Schweden hat ohne Massnahmen nur leicht schlechtere Zahlen wie fast alle anderen Mittel-SüdEuropäischen Länder mit teils krassesten Massnahmen.
Ein langer Thread, bitte lies alles!
Ich weiss nicht wirklich wo hier das Paradox ist. Für mich scheint es eher paradox, Massnahmen zu treffen die eh nichts nützen. Wozu also?
Im übrigen ist die Linke, sorry, heute passt linksliberal einfach nicht, weil es schlicht nur eine linke linke Taktik ist, auch im Thema Cancel Culture dabei neue Verteidigungslinien zu fahren.
Wer Cancel Culture anspricht, wird quasi denunziert mit dem Begriff „False Balance“. Was die linke Linke damit aussagen will: Warum sollen wir von 100 Wissenschaftern deren 99 A sagen, dem der B sagt das gleiche Gewicht schenken?
Das ist einfach Schwachsinn. Fast jede Erfindung, am einleuchtendsten vielleicht das Heliozentrische Weltbild, ist auf dem Mist weniger Personen gewachsen. Personen die sich gegen den Status Quo aufgelehnt haben. Galileo Galilei musste sich, um nicht in den Kerker zu kommen, bei der Kirche entschuldigen für seine anmassende Meinung, die Sonne sei der Mittelpunkt unseres Sternensystems.
Anfang April 1633 wurde er offiziell vernommen und musste für 22 Tage eine Unterkunft der Inquisition beziehen. Am 30. April bekannte er in einer zweiten Anhörung, in seinem Buch geirrt zu haben, und durfte wieder in die toskanische Botschaft zurückkehren.
Am 10. Mai reichte er seine schriftliche Verteidigung ein, eine Bitte um Gnade. Am 22. Juni 1633 fand der Prozess im Dominikanerkloster neben der Basilika Santa Maria sopra Minerva statt. Zunächst leugnete Galilei, auf die Dialogform seines Werkes verweisend, das kopernikanische System gelehrt zu haben.
Ihm wurde der Bellarminbrief (welche Fassung, ist nicht bekannt) vorgehalten, und man beschuldigte ihn des Ungehorsams. Nachdem er seinen Fehlern abgeschworen, sie verflucht und verabscheut hatte, wurde er zu lebenslanger Kerkerhaft verurteilt und war somit der Hinrichtung auf dem Scheiterhaufen entkommen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Galileo_Galilei
Wer also behauptet jeder der alleine mit seiner Meinung sei, sei ein Ketzer/Lügner/Wisschenschaftsleugner ist einfach nur ein Idiot!
Genau davon lebt die Wissenschaft: vom Diskurs verschiedener Meinungen